Die Schweizer Hotelfachschule, die eine Welt voller Möglichkeiten eröffnet

Noch vor zwei Jahren hätte Synne Gjermundsen Mork gesagt, dass ihr beruflicher Weg vorgezeichnet sei. Die 24-jährige Norwegerin hatte einen Traumjob als Content-Produzentin bei einem der größten norwegischen Musikfestivals ergattert. Wie das Schicksal es wollte, führte sie diese Aufgabe auf einen völlig neuen Karriereweg.

“Als ich bei dem Festival arbeitete, brauchten sie Hilfe bei der Veranstaltungsplanung. Ich kam auf den Geschmack und verliebte mich regelrecht in diesen Bereich, so dass ich das Gefühl hatte, diese Leidenschaft, die ich entdeckt hatte, ausbauen zu müssen”, sagt Synne.

Um sich weiterzubilden, meldete sich Synne bei dem norwegischen Newsletter Studentum (The Student) an. Über diese Plattform entdeckte sie den Bachelor of Arts (BA) in Hospitality Management an der Swiss Hotel Management School (SHMS).

Was die SHMS von ihren Mitbewerbern abhob, war die Möglichkeit, sich auf Events zu spezialisieren – eine Eigenschaft, die Synnes Interesse weckte und ihre Entscheidung, sich einzuschreiben, beeinflusste.

Sie fügt hinzu, dass der SHMS-Campus in einem atemberaubenden ehemaligen Palast hoch über der malerischen Schweizer Stadt Montreux untergebracht ist. “Was gibt es da nicht zu mögen?”

Eine umfassende Ausbildung

In ihrem zweiten Studienjahr hat Synne ein ganzes Semester sowie ein sechsmonatiges Praktikum im The Retreat at Blue Lagoon Iceland absolviert.

Zum Abschluss des dreijährigen BA-Studiengangs gehören 12 Monate Praktikum, die sich auf die ersten beiden Jahre des Studiengangs verteilen. Synnes Kommilitonen absolvierten ihre Praktika an ebenso glamourösen Orten, von Miami bis Dubai.

“Man muss nicht unbedingt an der Front arbeiten”, erklärt Synne. “Die Leute machen Marketing oder Verkauf, wirklich alles, was sie wollen. Man kann die Ausbildung auf die Erfahrungen abstimmen, die man sammeln möchte.”

Jetzt, zurück auf dem Campus in Caux, ist Synnes durchschnittliche Woche gefüllt mit einer Vielzahl von Kursen wie Hauswirtschaftsmanagement oder Buchhaltung sowie Gruppenarbeit mit ihren Klassenkameraden.

Der Sprachunterricht ist ein wichtiger Bestandteil des Lehrplans, wobei die Studierenden die Möglichkeit haben, entweder Französisch oder Deutsch zu lernen – beides wichtige Sprachen für diejenigen, die in einem der vielen renommierten Hotels in der Schweiz arbeiten wollen.

“Wenn man ein Praktikum in der Schweiz machen möchte, was viele der Schüler tun wollen, muss man entweder Französisch oder Deutsch sprechen”, erklärt sie.

Mit ihren ersten Praktika in der Tasche bereiten sich die Studenten des zweiten Studienjahres derzeit auf eine neue Herausforderung vor: die Planung einer Veranstaltung für zahlende Kunden. “Viele von ihnen kommen direkt von der High School und sind es nicht gewohnt, lange Tage zu arbeiten, was man in einem Restaurant oder Hotel lernt”, erklärt Synne. “Es ist also wirklich praktisch, diese Fähigkeiten zu erlernen, wenn man eine große Veranstaltung wie diese organisiert.”

Erfahrungen aus der realen Welt

Während das Programm zahlreiche Gelegenheiten bietet, die praktischen Aspekte des Gastgewerbes zu erlernen, hebt Synne die ebenso wertvollen Gelegenheiten zum Networking hervor, die es bietet.

Veranstaltungen wie das International Recruitment Forum (IRF), das an der SHMS stattfindet, schaffen Verbindungen zwischen Studenten und den weltweit führenden Hotelmarken. “Hilton ist da, Four Seasons, Marriott, alle großen Marken, um Praktikanten zu rekrutieren. Letztes Semester habe ich neun Angebote vom IRF bekommen, so dass ich mich entscheiden konnte, anstatt verzweifelt nach einem Praktikumsplatz zu suchen.”

Synnes Erfahrung im The Retreat at Blue Lagoon Iceland war nicht nur eine attraktive Ergänzung für ihren Lebenslauf. Es war ein entscheidender Moment, um Fähigkeiten zu entwickeln, von denen sie wusste, dass sie für ihre zukünftige Karriere entscheidend sein würden. “Vorher fiel es mir schwer, das Gefühl zu haben, Aufgaben delegieren zu können”, gibt sie zu. “Aber nach meinem ersten Praktikum fühle ich mich viel sicherer in der Führung eines Teams.”

Eine strahlende Zukunft

Nach der Hälfte des Programms ist Synne zuversichtlich, dass sie ihr Ziel erreichen wird: Eventmanagement in einem Hotel oder einem anderen großen Veranstaltungsort.

Sie ist davon überzeugt, dass ihre Ausbildung an der SHMS ihr das nötige Rüstzeug für die vor ihr liegenden Herausforderungen und Chancen gegeben hat. “Die SHMS hat mir sehr geholfen, mich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln.”

Wenn Synne künftigen Schülern eine Weisheit mit auf den Weg geben könnte, dann wäre es die, sich auf die harte Arbeit und den Spaß einzulassen, der auf sie wartet. “Seien Sie darauf gefasst, großartige Menschen und fantastische Mitarbeiter zu treffen”, sagt sie. “Dank der SHMS habt ihr ein Netzwerk von Leuten aus der Branche, an die ihr euch wenden könnt, wenn ihr Ratschläge oder Empfehlungen für potenzielle Karrieremöglichkeiten sucht.”