Rebecca Obernosterer – HIM-Studentin mit Leidenschaft für die Welt der Hotellerie

Rebecca wusste schon früh, dass ihr Herz für Hospitality schlägt. Mit 13 Jahren absolvierte sie ihr erstes Praktikum in einem österreichischen Familienhotel und seitdem folgt sie zielstrebig ihrem Weg, auf dem sie schon viel erlebt hat. Heute studiert sie im Bachelor-Studiengang „Business Adminstration in Hospitality Management“ am HIM – Hotel Institute Montreux in der Schweiz.

Rebecca, Sie sind Studentin am HIM – wie ist es dazu gekommen?

Ich habe nach einem abwechslungsreichen Studium im Bereich der Hotellerie gesucht. Arbeitserfahrung konnte ich schon reichlich sammeln und wollte meine Kompetenzen durch ein Studium sinnvoll ergänzen. Die Schweizer Unis sind bekannt dafür, im Hospitality-Bereich top zu sein und ich habe auch Familie in der Schweiz. Nachdem ich mir einige Unis angeschaut hatte, habe ich eine Tour am HIM gemacht und sofort gewusst: „Hier bin ich richtig!“ Die Uni kombiniert theoretische Wissensvermittlung mit Kompetenzen im sozialen und persönlichen Bereich. Jetzt studiere ich seit Juli 2019 am HIM und habe es noch keinen Tag bereut.

Das klingt fantastisch! Sie haben von Ihrer Arbeitserfahrung vor Studienbeginn gesprochen. Was haben Sie schon erlebt?

Seit ich 13 bin, möchte ich in der Hotellerie arbeiten. Nach meinem ersten Praktikum in Österreich folgten weitere Praktika in Deutschland, Italien, Liechtenstein und Österreich. Von tollen Erlebnissen als stellvertretende Führungskraft bei großen Banketts bis zu Erfahrungen in heißen Küchen ohne Fenster mitten im Hochsommer war alles dabei. Gelernt habe ich immer etwas und jede Erfahrung hat mich auf meinem Weg weitergebracht.

Spannend! Nach so vielen Stationen – was möchten Sie mit Ihrem Bachelor-Abschluss des HIM erreichen?

Seit ich am HIM studiere, haben sich meine Ziele und Träume ein wenig geändert. Ich möchte gerne in der Hotel- und Unternehmensberatung arbeiten. Wo? Da bin ich flexibel, aber es darf gerne im Ausland sein! Am HIM studieren Menschen aus vielen Nationen und ich liebe diese Internationalität. Die möchte ich auch im Arbeitsleben nicht mehr missen!

Erzählen Sie uns etwas über Ihr Studium. Haben Sie ein Lieblingsfach?

Mein Fall ist vielleicht ein bisschen speziell. Dadurch, dass ich so viel Erfahrung mitbringe, habe ich die ersten beiden Studienabschnitte übersprungen und lasse auch die Praktika aus. Das HIM hat fantastische Möglichkeiten, Praktika zu absolvieren, aber ich habe schon viel gearbeitet und möchte schnellstmöglich meinen Bachelor-Abschluss machen und einen „richtigen“ Job finden. Es gefällt mir, dass die Hochschule flexibel auf mich eingegangen ist.

Im theoretischen Studium habe ich schon verschiedenste Dinge gelernt, von Operations über die Führung verschiedener Nationalitäten, Entertainment und Banketts bis hin zu Finanzen, meiner
Spezialisierung. Im Moment liegt mein Schwerpunkt auf Strategie und Innovation. Im letzten Abschnitt konzentriere ich mich u.a. noch auf Revenue und Yield Management, Recht und Umweltwirtschaften, so dass ich mein Studium im September abschließen kann.

Mein Lieblingsfach? Capital Markets bei „Mr. T.“, meinem Lieblingslehrer. Er verlangt viel, aber man weiß genau, woran man ist. Da habe ich auch schon mal bis 5 Uhr morgens an einem Projekt gearbeitet;)

Das ist wahre Motivation! Gibt es denn auch ein Leben außerhalb des Studiums?

Natürlich! Alle drei Monate bietet die Hochschule zwei Exkursionen an, z.B. nach Lyon, Zürich oder Interlaken. Im Moment können zwar keine Exkursionen stattfinden, aber es gibt trotzdem reichlich Abwechslung. Man kann Fußball oder Tennis spielen, es gibt eine Laufgruppe und Basketball- und Volleyball-Teams. Wer es ein bisschen „verrückter“ mag, kann beim Colour Run mitlaufen oder beim Plogging (joggen und dabei Müll sammeln) Sport mit Nützlichem verbinden. Wer nicht so gerne sportlich unterwegs ist, kann das Montreux Jazz Festival besuchen oder die Weihnachtsmärkte in Montreux und Leysin. Montreux ist klein und gemütlich, aber es gibt für jeden etwas zu tun.

Außerdem wohnen die HIM-Studierenden zusammen auf dem Campus (in Einzel- oder Doppelzimmern, mit Blick auf den See oder die Berge), da ist immer etwas los.

Man hört, dass Sie sich wohlfühlen und glücklich mit Ihrer Entscheidung sind, am HIM zu studieren. Können Sie sagen, was Ihnen am HIM am besten gefällt?

Ich bin tatsächlich sehr zufrieden mit meiner Entscheidung. „Diversity“ ist das Stichwort, mit dem ich beschreiben würde, was mir am besten gefällt. Man plant mit 10 Leuten mit 10 verschiedenen Nationalitäten ein Bankett – d.h. man hat 10x so viele Ideen und ganz verschiedene Ansätze. Diese Internationalität finde ich toll und unglaublich bereichernd!

Großartig! Haben Sie zum Abschluss noch einen Rat oder einen Tipp für zukünftige Studierende?

Geht raus aus eurer Komfortzone! Am Anfang hatte ich „Scheuklappen“, aber damit entwickelt man sich nicht weiter. Meine größte Herausforderung war mein wirklich nicht so tolles Französisch, aber ich bin auf die Leute zugegangen und habe Französisch gesprochen. Am Anfang war das etwas unangenehm, aber ich habe viel dazu gelernt und jetzt ist mein Französisch schon viel besser.

Mein Rat ist „Mach, soviel du kannst, geh raus aus deiner Komfortzone, tu das für dich Unangenehmste, das bringt dich weiter!“

Rebecca, vielen Dank für das spannende Interview und alles Gute!